Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur die Vermeidung von Abfall, sondern auch die Verbesserung der Lebensqualität.
Ziel ist es, die Umwelt in jeder möglichen Hinsicht zu entlasten. Der Trend „Nachhaltigkeit“ hat ebenfalls Einfluss auf die Modeindustrie. Adidas setzt zum Beispiel auf Ozeanmüll, welcher für die Produktion der Schuhe genutzt wird. Ziel des Sportartikelherstellers ist es, die gesamte Branche nachhaltiger zu gestalten. Ökologisch gesehen wäre natürlich der komplette Verzicht auf konventionell angefertigte Schuhe besser.
Von den vorherrschenden Arbeitsbedingungen und den gesundheitlichen Risiken der Arbeiter, bedingt durch die chemischen Ausdünstungen, möchten wir erst gar nicht anfangen. Leider werden die schlechten Arbeitsbedingungen nicht einmal durch gute Bezahlung ausgeglichen.
Die Arbeiter in Kambodscha und Vietnam haben Stundenlöhne im Cent-Bereich und das ist nicht fair!
Unsere Empfehlung:
Doch wie für fast alles im Leben gibt es zum Glück auch Alternativen im Bereich der Schuhproduktion. Der deutsche Unternehmer, Lars Lunge, ist ein Lichtblick im Bereich der nachhaltigen Schuhproduktion. Unter vorbildlichen und gerechten Umständen produziert „Lunge“ Qualitätsschuh: Made in Germany.
Ein weiteres und deutlich bekannteres Beispiel ist die Sneaker-Marke „Ethletic“. Sie bieten z.B. vegane Schuhe ohne tierische Inhaltsstoffe an, welche in Zukunft zu 100 % biologisch abbaubar sein sollen. Außerdem wurde Ethletik mit dem Fairtrade Award ausgezeichnet. Das ist moderne Nachhaltigkeit, die auch noch gut aussieht. 😉
Nicht jede Mode ist marode
Wer also auch Interesse an nachhaltiger Mode hat, sollte sich von Mode-Shops wie H&M und Co fernhalten. Mittlerweile gibt es genügend Alternativen, bei denen fast ausschließlich Bio-Baumwolle und Naturfasern – unter Berücksichtigung der Sozialstandards – gekauft werden können.
Einige Beispiele wären z.B.
- Armedangels,
- Greenality,
- Bleed, etc…
Anhand dieser Beispiele sieht man, dass selbst eine simple Entscheidung, wie z.B. der Verzicht auf Plastik bei Mode – welche unter unfairen Bedingungen produziert wurde – großen Einfluss auf das Ökosystem und eine gerechte Modeindustrie hat.
Du musst keinen Tesla fahren, um Teil des Hypes zu sein
Der Trend, von dem die Rede ist, dreht sich nicht um protzige, schnelle Luxusschlitten, sondern befasst sich mit einem weitaus wichtigeren Thema: der nachhaltigen Mobilität. Wir leben im Zeitalter der Luftverschmutzung, des Klimawandels und der schwindenden fossilen Brennstoffe. Daher ist es besonders wichtig sich Gedanken über das Thema Fortbewegung zu machen. Dabei lautet die Frage nicht, wie man von A nach B kommt, sondern wie man am umweltfreundlichsten von A nach B kommt.
Eine Möglichkeit der Umwelt etwas Gutes zu tun und dabei nicht aufs Auto zu verzichten, ist das Elektroauto. Wurden Elektromotoren in Autos noch vor einigen Jahren als kurzlebige Modeerscheinung abgestempelt, gelten diese heute als weisende Zukunftstechnologie, und das, obwohl die Idee des Elektroautos so alt ist wie das Auto selbst. Moderne Elektroautos verschmutzen unsere Luft nicht, sind lautlos, und es muss kein (immer teuer werdender) Benzin oder Diesel getankt werden. Man kann sein Elektroauto zu Hause „auftanken“, dazu braucht man nur das dazugehörige Ladekabel und eine gewöhnliche Steckdose. Damit wird Volltanken um ein paar Euro zur Realität.
Bewegt man sich hauptsächlich in der näheren Umgebung oder in der Stadt empfiehlt sich der immer beliebter werdende Elektroscooter. Obwohl sich Roller und Auto vor allem bei den Anschaffungskosten und der Form unterscheiden verbindet sie eine gemeinsame Idee: nachhaltige Mobilität. Mit bis zu 25km/h und 30 Kilometern Reichweite kann man rasch Einkäufe erledigen, sich mit Freunden treffen oder mal nur durch die Gegend cruisen. Wer sich keinen Elektroscooter zulegen möchte aber trotzdem fahren will, für den gibt es in Wien die Lösung: den E-Scooter-Verleih, welcher mit sechs Anbietern und über 6500 E-rollern Wien abdeckt.
Öffentliche Verkehrsmittel
Weiters kann man im Punkt Umweltfreundlichkeit auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen. Diese sind nicht nur besser für die Umwelt als der Individualverkehr, sondern ermöglichen es stressfrei und bequem zu reisen. Man muss sich bei einer Zugreise nicht darauf konzentrieren, wo der nächste Abbieger ist oder an welcher Ampel man stehen bleiben muss und kann sich unter anderem Freizeitaktivitäten widmen. Oder haben Sie etwa schon versucht ein Buch während dem Autofahren zu lesen?
Last but not least kann man sich jeder Zeit auf das altbewährte Fahrrad verlassen oder ganz einfach zu Fuß gehen.
Vorsicht, jetzt wird’s sozial: Hosen und andere Almosen.
Was haben eigentlich die
- Volkshilfe,
- Caritas,
- die Gruft und
- das Rote Kreuz
gemeinsam? Sie alle vereint der soziale Aspekt der Wiederverwendbarkeit von Waren bzw. Gegenständen.
Was für Manche als selbstverständlich gilt, wird von vielen Männern und Frauen in unserer Gesellschaft leider nicht oft genug praktiziert:
Die Spende.
Damit sei nicht einmal die finanzielle Unterstützung von freiwilligen Vereinen gemeint, sondern die Angewohnheit gebrauchte Kleidung, Rucksäcke, Schuhe, Smartphones und Tablets (Diese seien mal nur beispielhaft erwähnt, die Liste ist selbstverständlich noch lang) an wohltätigen Organisationen zu spenden.
Es wäre ein Irrtum sich bei Themen wie Umwelt und Klimaschutz, sich nur auf nachhaltige Energie oder den Klimawandel zu fokussieren. Dehnen wir den Begriff der Nachhaltigkeit noch ein bisschen aus und schon erhalten wir nachhaltige Kleidung, nachhaltige Smartphones und nachhaltige Tablets. Die Spende von Kleidung ist schon altbekannt: Diverse Second Handshops von der Volkshilfe oder etliche Altkleidercontainer, welche sehnlichst nach dem alten Sommerkleid der Ex-Frau oder der optisch erschreckenden Regenjacke im 90er Stil, schreien.
Spätestens als der Hype um die Ö3 Wundertüten begann, war klar, dass man auch mit alten elektronischen Geräten der Umwelt und Familien in Not helfen kann. Die Zahlen (412.000 Handys bzw. 600.000 Euro, welche im Verwertungsprozess im Jahr 2018 gesammelt wurden) sprechen für sich. Elektronische Geräte können genau so nachhaltig sein, wie das T-Shirt von Armed-Angels oder das Paar Schuh von Adidas. Jetzt gilt es noch Tablets, Laptops, Fernbedienung und Co miteinzubeziehen. So kann noch viel mehr für die Umwelt und Familien in Not erwirtschaftet werden.
Disclaimer: Dieser Artikel wurde (im Gegensatz zu vielen anderen) nicht gekauft.
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